"Ach so!:"-Briefe an Sie
- Neuronale Phänomene des Alltags
- Hintergründe und Wirkzusammenhänge
Autor: Hartmut Neusitzer
„Ach-so!:“ ist gleichbedeutend mit:
- "Ach so ist das!"
- „Ach so funktioniert das!“
- „Ach so ist das zu verstehen.“
Für den umgehenden Bedarf an Unterstützung:
Mobil: 0160 975 46 221
Gender-Hinweis
Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte verwende ich in meinen Veröffentlichungen entweder die maskuline oder die feminine Sprachform. Dies bedeutet keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer sollen sich gleichermaßen angesprochen fühlen.
Ü B E R B L I C K
Ausgabe 01
- Notfälle, Krisen und Katastrophen
Das überforderte Gehirn
- Angst essen Denkvermögen auf
Hasenfuß oder Fels in der Brandung
- Fluggötter in Blau
Mit Hochmut in den Tod
- Wieso ist es so schwer, sich zu verändern?
Begeisterung und Gebrauchsanweisung hilft weiter
- Unterwürfig nach oben – respektlos nach unten
Der Wert einer Nachricht
- Was macht eine "gestandene" Persönlichkeit aus?
Die entscheidenden Kompetenzen
- Vom Gelingen rasanter und radikaler Umbrüche
Das Gefühl muss mit ins Boot.
- Notsignal
Ein lästiges Übel, der Teufel in der Glastür und ein überforderter Brandschutzhelfer
- Von Zögerern, Unbestimmten und Abbrechern
Um ein Programm zu verändern, muss man verstehen, wie es funktioniert
- „Schatz, wir müssen reden!“
Ein beharrlicher Mythos im kollektiven Bewusstsein
- Die innere Peitsche
Wann macht Disziplin Sinn und wann macht sie uns krank?
- Eunuchenwissen
Blackout in der Weiterbildung oder Flutlicht am Ende des Tunnels?
- Artgerechter Wandel
Die Evolution lässt sich nicht austricksen
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Hier geht es vor allem um die zahlreichen Quellen zu den Themen Risiken, Risiko-Wahrnehmung,
Risiko-Kompetenz und kluge Entscheidungen.
Gern nehme ich Sie in meinen Verteiler auf.
Siehe auch hochaktuelle Workshopangebote und meine alltagsrelevanten Vortragsthemen
Ausgabe 01
13. November 2016
aktualisiert Februar 2021
Notfälle, Krisen und Katastrophen
Das überforderte Gehirn
LEITSATZ
Kommt man „ins Schleudern“,
halten das eigene Wertesystem,
seine Bedürfnisse und Erfahrungen
den Blick nach vorne!
QUELLE
Sommerauer/Meier
Ein guter Kapitän zeigt sich im Sturm
Krisenkompetenz für Führungskräfte
Resultat aus über 20 Jahren Forschung:
Das stressanfällige Gehirn des Menschen bleibt der größte Risikofaktor für das Auslösen eines Notfalls und dessen erfolgreicher Bewältigung. Will man sich auf eine unvorhersehbare und stark belastende Notsituation vorbereiten, kann man auf der Verstandesebene, also über konkretes Planen kaum etwas bewirken. Die Vielfalt der Möglichkeiten übersteigt die Fähigkeiten des Verstandes bei Weitem.
Risiko
Jedes unerwartete Ereignis könnte durch Vorläufersignale wahrgenommen werden. Wenn dem so ist, stellt sich logischerweise die Frage: Wieso kommt es dann doch immer wieder zu Fehlern, Wahrnehmungsverzerrungen, Denkfallen und Fehleinschätzungen? In der Folge entwickeln sich kleine bis zu verheerende Katastrophen (aktuelle VW-Krise, Flughafen-Desaster Berlin, Finanzkrise, Tschernobyl, Katastrophe der Raumfähre Columbia oder Tunnelbrand in der Gemeinde Kaprun).
Handlungsempfehlung
Ein genauer Blick auf Organisationen, die in einem Umfeld mit hohem Risiko tätig sind, hilft weiter.
Mehrfacher Erkenntnisgewinn in sechs Minuten Lesezeit
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Ausgabe 02
20. November 2016
aktualisiert Februar 2021
Hasenfuß oder Fels in der Brandung
Mit Angst meine ich auch die Gefühlszustände Sorge, Furcht, Panik oder Schreck.
LEITSATZ
Durch die Erkenntnis
„von der Prüfung hänge eigentlich gar nichts ab“,
wird man nicht angstfrei.
Langfristig ist es vorteilhafter,
einen glitschigen Ast für eine Schlange zu halten,
als eine Schlange für einen glitschigen Ast.
Frei nach Prof. Julius Kuhl und J. LeDoux
Sicher ein alter Hut: Menschen sind sehr verschieden und können auf das gleiche Ereignis sehr unterschiedlich reagieren. Was bei dem einen ein kaum merkliches Naserümpfen auslöst, kann bei anderen Menschen einen Wutausbruch, eine panische Flucht oder eine ohnmächtige Erstarrung auslösen. Hilfreich sind diese Reaktionen nicht.
Im bis heute größten Experiment zum Entscheiden und Handeln ...
Horizonterweiterung in sieben Leseminuten
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Ausgabe 03
27. November 2016
aktualisiert Februar 2021
Fluggötter in Blau
Mit Hochmut in den Tod
Menschliches Fehlverhalten lässt sich auch mit größtem technischem Aufwand und strengsten Sicherheitsvorschriften nicht vermeiden - erst recht nicht in komplexen Risikobereichen wie z. B. der Luftfahrt, der Chemieindustrie und der Medizin.
LEITSATZ
Hochmut kommt vor dem Absturz.
Bis in die 1990er-Jahre ergaben zahlreiche, groß angelegte Unfallanalysen, dass technische Ursachen bei Flugzeugunfällen allenfalls eine Nebenrolle spielten. Über 70 % aller Unglücke wurden durch menschliches Versagen der Piloten verursacht. Hoch qualifizierte Besatzungen hatten voll funktionsfähige Flugzeuge zum Absturz gebracht.
Risiko
Führungsverhalten im Cockpit
Dank Unfall-Analysen fand man heraus, dass selbstherrlich auftretende Kapitäne eine Fehler einschränkende „offene Kommunikation“ verhinderten. Beispielsweise waren die Copiloten ein eher lästiges Übel ...
... egal in welcher Organisation, wenn Hochmut, Selbstüberschätzung und/oder Allmachtsfantasien auf Unterwürfigkeit und Angst treffen, muss dies keine tödlichen Folgen haben. Fehlentscheidungen können in vielen Bereichen zu Verlusten bzw. Beeinträchtigungen führen ...
Lehrreicher Leseaufwand von fünf Minuten
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Ausgabe 04
18. Dezember 2016
aktualisiert Februar 2021
Wieso ist es so schwer, sich zu verändern?
Begeisterung und Gebrauchsanweisung hilft weiter
Die gute Nachricht
Es kann leicht gehen, wenn man wüsste wie.
Die „schlechte“ Nachricht
Bei einem Veränderungsvorhaben gilt es viel zu beachten.
LEITSATZ
Was im Gehirn vom kleinen Hänschen
an Ressourcen schon bei der Geburt angelegt war und
ihm danach in wenigen Jahren „verloren“ ging
oder abtrainiert wurde,
kann auch ein greiser Hans wieder erlernen.
Mit Tipps, Tricks, gut gemeinten Ratschläge oder Apellen kommt man bei Verändertungswünschen nicht weiter. Für eine wirksame Unterstützung benötigt man als Lernender unter anderem eine gute Gebrauchsanweisung. Für die Hilfe zur Selbsthilfe ist es mit einem Workshop allein nicht getan. Der betroffene Mensch sollte immer wieder die Möglichkeit haben nach einiger Zeit nachzuschlagen. Auch wenn dies eine Information ist, die oft für Erstaunen sorgt: So eine Anleitung gibt es.
Risiko
Paradoxerweise löst die Erkenntnis, dass sich etwas ändern könnte, unmittelbar negative Gefühle aus. Schlagartig „wird dem Gehirn klar“, dass eine Zeit der Anstrengung mit hohem Energieverbrauch „droht“. Die anstehende Veränderung erzeugt eine gewisse Unruhe im Gehirn. Dies gilt besonders dann, wenn andere uns darauf hinweisen, dass wir uns verändern müssen: „Sei doch nicht immer so nervös /ängstlich/aufbrausend!“ oder ähnliche „Hinweise“. Bei solchen oder ähnlichen Äußerungen verändern sich eine Vielzahl von Körperfunktionen: Puls, Hormonausschüttung, Gesichtsausdruck, Körperhaltung (Embodiment: „So wie es mir geht, so gehe ich.“).
Wird die Kritik vom Gehirn sogar als Bedrohung wahrgenommen, verändern sich die Verarbeitungsprozesse im Gehirn und im Körper extrem.
Bedeutungsvoller Wissensvorsprung mit 17 Minuten Lesezeit
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Ausgabe 05
März 2017
aktualisiert Februar 2021
Unterwürfig nach oben – respektlos nach unten
Der Wert einer Nachricht
LEITSATZ
If you like discussing
the costs of safety,
go and try the accident!
Stelios Haji-Ioannou
Auf Grund von Unfallanalysen wurde Mitte der 1980er-Jahre ein sehr spezielles Kommunikationsphänomen mit verheerenden Folgen entdeckt.
Hintergrund
Bis zur Einführung des Crew Resource Management (Schulungskonzept) war es in der Luftfahrt undenkbar, dass sich das „rangniedrigere“ Kabinenpersonal in die Belange des Kapitäns einmischte.
Am 2. Juni 1983 startete eine DC-9 der Air Canada um 17:25 Uhr von Dallas nach Montreal. An Bord befanden sich 41 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder. Kapitän und Co-Pilot waren erfahrene Piloten mit jeweils über 10.000 Flugstunden. Sie flogen die DC-9 bereits seit mehreren Jahren. Die Reiseflughöhe von 33.000 Fuß war rasch erreicht. Der Flug schien routinemäßig zu verlaufen. Es war inzwischen 18:50 Uhr.
Risiko
Ein rangniedriger Mitarbeiter überbringt eine Nachricht
Die Flugbegleiterin entschuldigte sich, ehe sie schüchtern dem Kapitän im Cockpit ein Feuer meldete:
„Entschuldigen Sie, aber hinten in der Toilette brennt es. Einige Kollegen sind nach hinten gelaufen, um das Feuer zu löschen.“
„Ach“, antwortete der Kapitän.
Die Flugbegleiterin war von dieser Reaktion irritiert und verlor sich in unklaren Sätzen:
„Sie sind da. Oder gerade wieder hingegangen.“
Die diffuse Kommunikation der Stewardess resultierte aus der überzogenen Ehrfurcht vor dem Kapitän. (Diese „Furcht“ vor Ranghöheren gibt es in jedem Beruf.)
Daraufhin schaltete sich Co-Pilot ein. Er stand dem Kapitän im Rang am nächsten.
Er fragte den Kapitän: „Soll ich mal nach hinten gehen?“
Der Kapitän äußerte ein gleichgültiges „Ja, mach ruhig.“
Hätten beide das Feuer in diesem Moment schon ernst genommen und die Ursache ergründet, hätten sie bereits einen nahegelegenen Flugplatz anfliegen können. Stattdessen verzettelten sie sich in unklarer Kommunikation mit dem Rest der Mannschaft mit tragischen Folgen.
Kluge Wahrnehmungsschärfung in 9 Leseminuten
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Ausgabe 06
April 2017
aktualisiert Februar 2021
Was macht eine "gestandene" Persönlichkeit aus
Die entscheidenden Kompetenzen
LEITSATZ
Regelmäßige Selbstkonfrontation
erspart die große Krise,
privat und im Unternehmen.
Prof. Julius Kuhl
Zwei Aspekte sind besonders wichtig:
- Jemand kann im Großen und Ganzen seine Absichten und Ziele verwirklichen. Im Alltag nennen wir so jemanden "willensstark". Die Energie zur Stärkung des Willens ergibt sich aus dem nächsten Punkt.
- Zu einer gestandenen oder gereiften Persönlichkeit gehört, dass sie Absichten und Ziele formuliert, mit denen sie sich identifiziert. Ob ein Mensch als Ganzes die für ihn und seine Umgebung richtigen Ziele bildet und diese dann auch erfolgreich umsetzt, hängt von der Optimierung des Zusammenspiels zwischen den vier psychischen Teilsystemen ab …
Auf ein Persönlichkeitsmerkmal festgelegt zu sein (z. B. zu schüchtern, zu impulsiv, zu ängstlich, zu “verkopft” und vieles mehr), ist die Folge von einer eingeschränkten Fähigkeit, seine Gefühle flexibel zu regulieren. Diese völlig neue Erkenntnis ermöglicht eine positive Perspektive auf die Selbst- und Personalentwicklung …
Mehrfacher Erkenntnisschub durch die Investition in 14 Leseminuten
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Ausgabe 07
Mai 2017
aktualisiert Februar 2021
Vom Gelingen rasanter und radikaler Umbrüche
Das Gefühl muss mit ins Boot.
LEITSATZ MIT WIRKKRAFT
Verlässlichkeit, Chancen, Perspektiven,
gute Schulen, gute Chefs, gute Teams
– dies alles hat sehr viel mit Stressreduktion,
unserem vegetativen Nervensystem, langfristigem Wohlergehen sowie Leistungsfähigkeit zu tun.
QUELLE
Maja Storch/Gunter Frank
Die Mañana-Kompetenz: Entspannung als Schlüssel zum Erfolg
In der Ausgabe 07 geht es um die Beantwortung der Frage,
wie kann die Zukunft des einzelnen Menschen mit den neuen Erkenntnissen der Neuro- und Sozialwissenschaften und der Persönlichkeitsforschung erfolgreich gelingen?
Themen zum Beispiel wie Agilität, Innovation, Flexibilität und Resilienz in die Weiterbildungsprogramme aufzunehmen reicht bei weitem nicht aus.
Bedeutungsvolle Wahrnehmungsschärfung in siebzehn Minuten Lesezeit
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Ausgabe 08
Juni 2017
aktualisiert Februar 2021
Notsignal
Ein lästiges Übel, der Teufel in der Glastür und
ein überforderter Brandschutzhelfer
LEITSATZ
Und kommt alles ganz anders als erhofft,
geplant, besprochen und/oder eintrainiert,
sorgt ein Haltungsziel dafür,
entscheidungssicher und handlungsfähig zu bleiben.
QUELLE
Sommerauer/Meier
Ein guter Kapitän zeigt sich im Sturm
Krisenkompetenz für Führungskräfte
Vorsorgliche Anmerkung
Die nachfolgend beschriebenen Phänomene finden sich in jeder Berufsgruppe. Sie sind „hirntechnisch“ begründet und nicht berufsgruppen-spezifisch.
Hintergrund
Fünf Prozent der Beschäftigten in einer Organisation müssen als Brandschutzhelfer ausgebildet werden. Von den Führungskräften wie von den Mitarbeitern wird diese Aufgabe oft nicht ernst genommen.
Zusätzlich gibt es das Phänomen, sich in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Unser Gehirn gewöhnt sich sehr rasch daran, dass alles „im grünen Bereich läuft“.
Stellen Sie sich nun bitte zur Aufgabe des Brandschutzhelfers die folgenden Szenarien vor:
Gefahr Nr. 1
Die Aufgabe eines Brandschutzhelfers wird als „lästige Notwendigkeit“ bzw. als lästige gesetzliche Vorschrift betrachtet. Dies mündet in die (brand-)gefährliche innere Haltung: „Hauptsache, einer macht’s.“
Gefahr Nr. 2
Jemand meldet sich mit „Ich mach’s“, und niemand hinterfragt das (unbewusste) Motiv desjenigen …
Gefahr Nr. 3
Dieses Risiko ergibt sich aus einer der diversen Aufgaben im Falle eines Brandes:
Mit einer eintägigen Schulung ist ein Brandschutzhelfer für eine geordnete Räumung des Gebäudes zuständig. Im Notfall, unter Stress und hohem Druck ist niemand nach einem Tag Theorie befähigt,
- den Überblick zu behalten („Fels in der Brandung“),
- spontan Entscheidungen zu treffen – ohne Möglichkeit einer Rücksprache – und
- weitere Gefahrenmomente im allgemeinen „Trubel“ zu erkennen.
Für Sie und Ihre Mannschaft:
Lebensrettender Erkenntnisgewinn durch Leseinvestition von zwölf Minuten
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PLUS
Mit Hilfe der Übung
Der Krisenmanager in mir - souverän durch die Krise
haben Sie die Möglichkeit, Ihre Krisenkompetenz zu optimieren.
Augabe 09
Juli 2017
aktualisiert Februar 2021
Von Zögerern, Unbestimmten und Abbrechern
Um ein Programm zu verändern, muss man verstehen, wie es funktioniert.
LEITSATZ
Wer keinen ausreichenden Kontakt
mit seinen Gefühlszuständen hat,
kann nicht steuernd eingreifen,
wenn die Gefühle zur Bewältigung der Situation unpassend sind.
Prof. Julius Kuhl/Maja Storch
Extrakt
- Zögerer schieben die Umsetzung eigener Ziele immer wieder auf.
- Unbestimmte bilden keine Ziele und treffen keine klaren Entscheidungen.
- Aufgeber halten nicht durch, sobald Schwierigkeiten oder Misserfolge auftauchen.
Um den Ursachen
- von zögerlichem Verhalten oder
- dem Unvermögen, eine klare Entscheidung zu fällen oder
- ein Vorhaben bei der ersten Schwierigkeit abzubrechen
auf den Grund zu gehen, hilft das Wissen um die Funktionsweise unseres Stress- bzw. Gefühlssystems weiter.
Wahrnehmungsschärfung durch Lesezeit von 17 Minuten
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Ausgabe 10
November 2017
aktualisiert Februar 2021 + Okt. 2023
„Schatz, wir müssen reden!“
Ein beharrlicher Mythos im kollektiven Bewusstsein
RISIKO
Die Evolution hat dem Gehirn die Befähigung zum komplexen Problemlösen vorenthalten.
Andererseits wurde dem Menschen die Intuition „geschenkt“. Dieses Ideenkraftwerk ist eine wesentliche Quelle bei der Lösung von komplexen Problemen.
Ein „einfaches“ Beispiel einer komplexen Herausforderung aus dem privaten Bereich:
„Schatz, wir müssen reden!“
Beim Lesen dieses kurzen und einfachen Satzes sorgte so manches Gehirn dafür, dass seinem Besitzer (w/m/d) ein kleiner Schreck in die Glieder fuhr. Die obige Buchstabenkombination löste möglicherweise auch ein Schmunzeln aus. Weiterhin erschienen auf dem geistigen Bildschirm wie aus dem Nichts unterschiedliche Videosequenzen von Szenarien aus dem eigenen Erfahrungsschatz.
Vielschichtiger Erkenntnisgewinn durch Leseaufwand von 25 Minuten
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Ausgabe 11
Januar 2018
aktualisiert Februar 2021
Die innere Peitsche
Wann macht Disziplin Sinn und wann macht sie uns krank?
Oft kann ein wichtiges Vorhaben nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn man eigene Wünsche, Bedürfnisse und sogar die eigenen Werte erst einmal hinten anstellt:
- für eine Klausur lernen, statt liebe Freunde zu treffen
- Vorbereitung auf eine Präsentation, statt einen Spaziergang im Wald zu genießen
- sparen und Urlaub auf Balkonien machen, statt sich im Tauchurlaub verzaubern zu lassen
- etc.
Gerade unangenehme Ziele zu verfolgen erfordert, dass man die Zähne zusammenbeißt. Jemand muss dann viel Energie für die Disziplin aufbringen, um „am Ball zu bleiben“. In der Persönlichkeitslehre nennt man diese Fähigkeit Selbstkontrolle.
Vielschichtiger Erkenntnissprung durch Leseinvestition von elf Minuten
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Ausgabe 12
Januar 2018
aktualisiert Februar 2021
Eunuchenwissen
Blackout in der Weiterbildung oder Flutlicht am Endes des Tunnels?
Seitdem es die Erwachsenenbildung gibt, ist streng genommen immer noch unklar, ob und welche Weiterbildungsmaßnahme/welche Methode denn nun wirklich „etwas bringt“.
Ganz offensichtlich geht es beim Thema Transfer um eine hochkomplexe und anspruchsvolle Aufgabe.
Segensreicher Erkenntnissprung durch die Investition von 12 Leseminuten
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Ausgabe 13
Februar 2018
aktualisiert Februar 2021
Artgerechter Wandel
Die Evolution lässt sich nicht austricksen
Abstract
Veränderungsprozesse lösen bei Menschen eine Vielzahl von positiven und negativen Gefühlen aus. Dabei spielen die häufig vorherrschenden negativen Gefühle und unbewussten Bedürfnisse - sie sind unsere inneren Kraftquellen - im Wandelungsgeschehen eine zentrale Rolle. Diese Gemengelage von Gefühlen und unbewussten Bedürfnissen muss ernst genommen werden. Dies bildet die Basis für Veränderungsmotivation.
Um Menschen auf der Gefühls- und Bedürfnisebene „abzuholen“, also um die emotionalen Zentren im Gehirn zu erreichen, braucht man ein Konzept, dass das Unbewusste (emotionales Erfahrungsgedächtnis bzw. limbisches System) mit einbezieht, um den Wandlungs- und Entwicklungsprozess als lustvoll, belohnend und sinnvoll zu erleben.
Spannender Erkenntnisschub in 27 Minuten
... weiterlesen.
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