Risiko-Kompetenz
In einer komplexen Welt ist es wichtig, Risiken richtig einzuschätzen. Risiko bedeutet, dass es immer Ungewissheit gibt, die man mit rationalem Denken nicht auflösen kann.
Risikointelligenz bedeutet zu wissen, bei welcher Art von Problem man auf welche Art und Weise eine kluge Entscheidung trifft.
Mit meinen RISIKO-Kurzbriefen und meinen "Ach so!:"-Briefen möchte ich einen Beitrag dazu leisten, sich diesem wichtigen Thema anzunehmen.
Sollten Sie noch nicht in meinem Verteiler für den Risiko-Kurzbrief, den Gesundheitsbrief oder für Einladungen zu meinen Veranstaltungen sein, klicken Sie gern hier.
Service
Quellen für verlässliche und risikominmierende Gesundheitsinformationen
Medizinische Fragestellungen können oft nicht pauschal beantwortet werden. Deshalb sind transparente Informationen wichtig – und der Mut, für sich selbst zu entscheiden.
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG)
www.Gesundheitsinformationen.de
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)
Der IGeL-Monitor wird von einem Team erstellt, das der evidenzbasierten Medizin verpflichtet ist. Initiator und Auftraggeber des IGeL-Monitors ist der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS). Finanziert wird der MDS vom Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Individuelle Gesundheitsleistungen, kurz IGeL, kann man verschieden definieren: Im normalen Sprachgebrauch ist es üblich, IGeL als „Selbstzahlerleistungen“ zu bezeichnen, und damit alle Leistungen zu meinen, die ein Patient in der Praxis selbst zahlen muss. Diese Definition ergibt jedoch kein einheitliches Bild, weil verschiedene Kassen unterschiedlich viele Leistungen übernehmen. Es ist deshalb eindeutiger, unter IGeL alle Leistungen zu verstehen, die nicht zum festgeschriebenen Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören, die eine Kasse also nicht zahlen muss. Im IGeL-Monitor wird deshalb auch diese Definition verwendet. IGeL sind demnach zum einen Leistungen, die per Gesetz nicht zu den Aufgaben der GKV gehören, wie Atteste und Reiseimpfungen. Zum weitaus größeren Teil sind IGeL jedoch medizinische Maßnahmen zur Vorsorge, Früherkennung und Therapie von Krankheiten, die nicht zeigen können oder nicht gezeigt haben, dass sie, wie es das Gesetz fordert, „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind und das Maß des Notwendigen nicht überschreiten“.
Wollen Sie sich über eine IGeL informieren? Hier bekommen Sie ausführliche, wissenschaftlich fundierte Antworten auf die Fragen: Ist sie nützlich? Kann sie schaden? Wie bewerten wir sie?
Fachbereich Gesundheitswisenschaften der Universität Hamburg
Harding Zentrum für Risikokompetenz (Harding Center for Risk Literacy)
am Berliner Max-Plank-In
stitut für Bildungsforschung
Sollte ich mich gegen Grippe impfen lassen oder nicht? Ist es sicherer, mit dem Auto oder mit dem Flugzeug zu reisen? Kann die Teilnahme an Krebs-Früherkennungs-Programmen mein Leben verlängern? Fragen wie diese stehen im Zentrum der Forschung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Gerd Gigerenzer, dem Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz (Harding Center for Risk Literacy).
Medizinische Fragestellungen können oft nicht pauschal beantwortet werden. D
eshalb sind transparente Informationen wichtig – und der Mut, für sich selbst zu entscheiden. Wir haben für Sie Faktenboxen mit unabhängigen und klar dargestellten Informationen zu verschiedenen Themen erstellt.
Cochrane Deutschland repräsentiert Cochrane, ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Ärzten, das sich an den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin orientiert. Das zentrale Ziel ist die Verbesserung der wissenschaftlichen Grundlagen für Entscheidungen im Gesundheitssystem.
Quelle
Prof. Gerd Gigerenzer
RISIKO - Wie man die richtigen Entscheidungen trifft -